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Solio Mount-Stanley-Expedition 2008
Die Folgen der Gletscherschmelze in den Ruwenzori-Bergen

Vom 5. bis 27. Juli fand die Solio-Mount-Stanley Expedition statt. Der Anthropologe Julian Monroe Fisher (Bild links) bestieg den 5100 m hohen ostafrikanischen Mount Stanley-Gipfel, um das Ausmaß der globalen Erwärmung an den Ruwenzori-Gletschern zu dokumentieren. Fishers Expeditionsteam hatte aber auch noch ein anderes Ziel: Die Entdeckung der wahren Nilquelle. Mit der Expedition will Fisher herausfinden, ober der durch Gletscherwasser gespeiste Semliki-Fluss als eigentliche Nilquelle anzusehen ist. Eine These, die der Forscher Sir Christopher Ondaatje in seinem Buch "Reise zu den Quellen des Nils" aufgestellt hat.

Hauptgrund für die Expedition waren aber Meldungen zu den sterbenden afrikanischen Landschaften, wie sie das UN-Umweltprogramm im «Atlas of Our Changing Environment » beschrieb. Danach sollen die Eisgipfel der Ruwenzori-Kette innerhalb der nächsten 20 Jahre abschmelzen, wodurch die "Mondberge" – wie die Ruwenzori-Berge auch genannt werden – sich in eine Felswüste zu verwandeln drohen. Durch die Gletscherschmelze und das Verschwinden wichtiger Wasserressourcen wäre das Überleben der einmaligen regionalen Flora und Fauna und nicht zuletzt der uralten ostafrikanischen Bergkulturen in Gefahr.
Wir sind gespannt, mit welchen Erkenntnissen Fisher von seiner Expedition zurück kommt und werden darüber berichten.

Mit einem Klick auf das Bild erfahren Sie mehr über die Mount-Stanley-Expedition 2008.


Unterstützt wurde die Expedition von Solio. Zur Marschausrüstung gehörten mehrere Solio-Solarladegeräte, mit deren Hilfe Fishers Mannschaft ihre mobilen Elektrogeräte aufladen konnte. Mehrere Geräte wurden auch an ugandische Institutionen wie die Wildlife Authority und den Rwenzori Bergsteiger-Service sowie an die Bevölkerung verteilt.