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Ich bin in Pakistan                              <<       >>

   
   

Liebe Freunde worldwide,

eigentlich sollte es hier ja losgehen mit dem (kleinen) Abenteuer Khyber-Pass (keine Sorge: kommt schon noch!) aber um einen weiteren Nachschlag zu Afghanistan komme ich doch nicht herum! Manchmal erschließen sich einem Gedanken und Empfindungen erst im Licht anderer Erlebnisse, so jetzt auch bei mir. Meine große Sympathie für dieses Land und seine Menschen, die ich schon seit der ersten Reise hege, konnte man sicher zumindest zwischen meinen Berichtszeilen lesen, und doch hatte ich dabei immer wieder merkwürdig ambivalente Empfindungen, über die ich mir nicht klar wurde/werden wollte.

Mittlerweile herrscht bei mir so etwas wie Entsetzen, was die Kriegsereignisse der letzten drei Jahrzehnte bei den Menschen dort angerichtet haben. Nicht nur wurden sie um viele Jahrzehnte in ihrer zivilisatorischen wie auch kulturellen Entwicklung zurückgeworfen, nein, es wurden auch Strukturen, Verhaltensweisen, menschliche Beziehungen vernichtet, wohl auch teilweise in ihr Gegenteil verkehrt. Wo früher festgefügte, eherne Regeln herrschten, zu denen auch die der Blutrache, aber auch deren Überwindung, gehörten, Stammesstreitigkeiten nach festen Ritualen bewaeltigt wurden, das System des Gebens und Nehmens einer gewissen Ordnung unterlag, kann heute davon offenkundig keine Rede mehr sein.

Ein Menschenleben gilt nicht viel in Afghanistan. Dies trifft nicht nur für Machtspielchen etc. zu, sondern ist gelebter, praktizierter Alltag des 'kleinen' Afghanen. Deutlichster Ausdruck dafür ist das Verkehrsverhalten. Ich habe schon geschrieben, dass die einzig gültige Regel die ist, dass es keine gibt. Dies äussert sich darin, dass jeder ohne jegliche Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer so fährt, als wäre er alleine auf der Strasse. Es ist jedes Mittel recht, für sich selbst auch den kleinsten Vorteil zu erzielen. Auch, wenn es Opfer kostet: überholt wird nicht auf der Geraden, sondern in der Kurve oder vor/auf Kuppen. Es wird schon keiner kommen, Inshallah!! Nun muss Allah aber auch dafür herhalten, denjenigen in Sicherheit zu bringen, auf den man mutwillig und sehenden Auges zufährt. Dass nicht noch mehr passiert, als ohnehin schon, liegt daran, dass alle dieses System verinnerlicht haben, selbst praktizieren und somit immer damit rechnen. Leider kostet's auch Unschuldige/Unbeteiligte, wie z.B. Kinder - um die man sich im Ernstfall natürlich nicht kümmert, weil's einem sonst an die Kehle gehen könnte. Es wird lange dauern, bis sich so etwas wie Gemeinsinn wieder entwickelt - ich konnte nicht feststellen, dass dafür schon irgendjemand arbeitet...

Die früheren Stammesstrukturen sind abgelöst durch die Herrschaft der Warlords, die mit ihren Privatarmeen immer noch weite Landesteile unter Kontrolle halten und nur ein Gesetz kennen: das ihres eigenen Vorteils. Dies gilt, wen wundert's, auch für die im Aufbau befindlichen staatlichen Strukturen. Afghanistan hat einen grossen Aderlass an Menschen und damit vor allem an begabten Köpfen hinter sich. Die meisten davon, so sieht es jedenfalls aus, ziehen es vor, ihr mittlerweile gutes Leben im Gastland weiterzuführen. Nur eine kleine Elite ist zurückgekehrt und versucht ihr Bestes, um dem Land wieder auf die Beine zu helfen. Nun bestehen aber staatliche Strukturen aus vielen Menschen, unter denen die noble Elite eine Minderheit bildet - das System des Nehmens hat offensichtlich das Niveau verschrieener afrikanischer Staaten mindestens erreicht!

Man trifft als Fremder immer noch und immer wieder auf eine unglaublich herzliche Gastfreundschaft, die Begegnung mit dem einzelnen Afghanen ist (fast) immer eine angenehme. Aber wie soll sich diese zerrüttete Gesellschaft wieder in zivilisierte Strukturen entwickeln?? Nach meiner bisherigen Zurückhaltung bin ich wohl eine Erläuterung schuldig, welche neueren Erlebnisse zu dieser klaren Sicht geführt haben. Ich habe es, meiner inneren Einstellung entsprechend, damit nicht leicht, weil ich den Grundsatz, schlecht vergleichbares auch nicht zu vergleichen, brechen muss. Der Grund lautet: Pakistan, oder besser noch der Pakistaner, dabei insbesondere der Verkehrsteilnehmer. Den einen oder anderen Idioten habe ich auch hier schon erlebt (was mir in Deutschland wahrscheinlich aber auch passieren hätte können..), bis zum heutigen Tag aber, letzter Rückreisetag vom Kara-Korum-Highway, bin ich jedesmal überrascht, weil der zum Überholen ansetzende Entgegenkommende sofort zurückzieht, wenn er mich sieht. Ich hatte keine grossen Schwierigkeiten damit, mich wieder daran zu gewöhnen, aber dass alle bei Rot anhalten, lässt mich etwas entspannter am Verkehr teilnehmen - trotz der hier üblichen Sitte, dass alle auf der falschen Seite fahren.

Weiter nun also mit Pakistan - und damit mit dem Khyber-Pass.

Ich hatte ja schon geschrieben, dass das eine andere Geschichte ist - aber was für eine!

Es war, dank Tobies Kontakten und Initiativen, schon in den Tagen vor meinem Aufbruch klar, dass die Pakistaner wohl meine individuelle, heiß ersehnte Fahrt über den Pass aus Sicherheitsgründen nicht erlauben würden. Sie wollten, dass mein Motorrad auf einen Pickup verladen und Mann und Maschine von einem Wachmann begleitet, bis Peshawar gebracht
werden - die Prozedur, dass die Fahrt nur mit einem Wachmann erlaubt wird, ist auch für PKW-Fahrten unumgänglich.

   
   

Wir hatten die Hoffnung, dass selbst hartleibige pakistanische Grenzer einsehen würden, dass ein 300-kg-Gefährt von den Ausmaßen meiner BMW nicht auf einem Pickup transportierbar sein würde – weit gefehlt! Nach längerer Wartezeit, die übrigen Grenzformalitäten waren längst abgeschlossen, stand der Pickup vor der Tür. Keine Chance, das Motorrad darauf unterzubringen, dachte der Europäer. Asiaten denken da anders: 8 - 10 Mann packten, nicht gerade zart, an und nach einigem Schieben, Schubsen, Schreien und Hau-ruck lag die Maschine seitlich, etwas eingezwängt, auf dem Pickup. Ich hab's fotografiert und war dadurch etwas abgelenkt, das Herz – ich hätte am liebsten, wider besseres Wissen, die Aktion unterbunden - nur, wie sonst nach Pakistan reinkommen??

   
   

Mit zweimaligem Wechsel des Wachmanns (muss wohl so sein, einer hat mich penetrant angebettelt), erreichte ich einen Vorort von Peshawar, wo ich auf Ende der Fahrt drang, weil mittlerweile durch ein Sprachenproblem der Fahrer meinte, er müsste mich bis Islamabad bringen... und da hörte ich die Dollar bei mir aus der Kasse springen. Aber ich hatte ja (vermeintlich) kein Problem: an der Grenze hatte man mir mehrfach und nachdrücklich versichert, dieser Transport erfolge "in behalf of the Government of Pakistan", woraus der naive Mitteleuropäer schloss, dass die Regierung diesen Transport veranlasst hat und damit auch bezahlen würde. Der Fahrer war nicht dieser Meinung!!

Ich war saumäßig grantig, der Streit war lautstark und ausdauernd. Glücklicherweise kam, wirklich zufällig, ein ausgesprochen ruhiger und besonnener Pakistani vorbei, der außerdem noch hervorragend englisch sprach. Durch den Streit angelockt, kam er dazu und begriff schnell die Situation: ruhig und sachlich nahm er die verschiedenen Standpunkte auf und tat alles, um die Sache aufzuklären und eine Lösung zu finden (wobei er für meine Argumentation großes Verständnis bewies!). Mir wurde langsam, aber sicher klar, dass wir wohl beide, der Fahrer und ich, zumindest faktisch, hinters Licht geführt worden waren: ihm hatte man erklärt, ich würde bezahlen, mir aber niemand gesagt, dass dem so wäre.

Der Vermittler hatte sich in der Zwischenzeit meinen vollen Respekt verdient, weil es ihm gelang, auch die manchmal etwas dominant auftretenden, unvermeidlichen Polizisten und sonstwie Uniformierten auf Distanz zu halten. Zuguter/schlechterletzt bezahlte ich als Beweis meines guten Willens 500 statt der geforderten 1200 Rupies, Fahrer und Beförderter gleichermaßen unzufrieden, was also ein guter Kompromiss war. Der Vermittler verschwand still und bescheiden, was ich bedauere, denn diesen Menschen hätte ich gerne näher kennengelernt.

Der Rest hieß dann Geld wechseln in Peshawar und Fahrt durch die weite Indus-Ebene nach Islamabad. Die Landschaft hat sich, zu meiner Freude, in den letzten 42 Jahren kaum verändert (was angesichts sonstwo wuchernder Industriegebiete etc. nicht selbstverständlich ist), wenn man von den auch hier heftig wachsenden Dörfern und Städten absieht: bizarre Auswaschungen durch Hochwasser, viel fruchtbares Schwemmland, reiche landwirtschaftliche Nutzung.

   
   

Islamabad, die am Reissbrett, wohl als Gegenentwurf zur klassischen indisch-pakistanischen historischen Stadt, geplante Hauptstadt, ist ein, mit Verlaub, verrücktes Gebilde: durchaus hübsche Bereiche, viel Grün (leider meist nicht besonders gepflegt), durchaus logische Strukturen (so sind z.B. die Botschaften in einem eigenen Bereich zusammengefasst, vor dem ein Sammelpunkt für Besucher, Visa-Antragsteller etc. angelegt ist, in dem die erforderlichen Sicherheitskontrollen durchgeführt werden und aus dem ein Shuttledienst in den diplomatischen Bereich fährt). Generell aber besteht die Stadt aus quadratischen Bereichen, deren Numerierung man nach einiger Zeit, sofern man einen vernünftigen Stadtplan hat, durchschauen kann. Kann! G7 Market, ergänzt durch weitere Angaben, führt die meisten Taxifahrer auch erst nach mehreren Fragen zum gewünschten Platz. Wenn der Fremde zur Citibank oder zum Main-Post-Office will. Die Englisch-Sprachkenntnisse sind in den letzten 40 Jahren zumindest nicht besser geworden.

Es gibt aber auch angenehmes zu berichten: es gibt einen "great Super-Market", den eigentlich jeder kennt (eher ein Einkaufszentrum mit vielen kleinen und größeren Läden), dem gegenüber (was nicht jeder Taxifahrer weiß und kennt) ein hübsches italienisches Ristorante steht mit gutem Essen und Murree-Bier (das ist zwar einheimisch, aber wer fragt schon d a n a c h?). Nachdem ich, in einem recht ordentlichen Einheimischen-Hotel untergebracht, am nächsten Tag mein Indien-Visum beantragt hatte, fuhr ich am darauffolgenden Morgen los Richtung Karakorum-Highway.

Der erste Schritt war, Murree aufzusuchen, wo wir damals einen zauberhaften (meine ich wörtlich!) Aufenthalt hatten in Gesellschaft von Saif ud Din Saif, einem damals und heute (wie ich mir nicht verkneifen konnte, festzustellen) in ganz Pakistan, aber auch Indien bekannten Dichter, Schriftsteller, Drehbuchautor und Filmemacher, der uns in Lahore auf der Strasse "aufgelesen" hatte. Der Mann war grossartig und beeindruckend, weitgereist, klug, nachdenklich und mit bemerkenswerten Einsichten. Unter anderem gab er in einer unserer vielen Diskussionen folgende Beurteilung ab (ich zitiere aus meinem damaligen Tagebuch!):

1. Kommunismaus als Philosophie muss etwas wahres und gutes enthalten, sonst hätte er sich nicht so erfolgreich entwickeln und ausbreiten können. Philosophien ohne Wahrheitsgehalt gehen schnell zugrunde.

2. Der Kommunismus Russlands und der Kapitalismus des Westens bewegen sich evolutionär aufeinander zu und werden vermutlich schon bald eine kombinierte sozialdemokratische Lebensform entwickelt haben (hoffentlich).

3. Erster Gegner des Westens (und Russlands) ist China, weshalb beide gemeinsam versuchen, dieses klein zu halten. Doch dies ist sehr schwierig, vermutlich unmöglich, weshalb noch sehr viele Sorgen und mancher Streit auf uns zukommen. (Man sieht hier allerdings China nicht so imperialistisch wie im Westen)

4. Die Amerikaner sind gute Geschäftsleute, doch mieserable Politiker und Diplomaten, sie versuchen zwar ihr bestes, tun jedoch viel falsches.

5. Die Engländer sind zu schaätzen als absolut faire Demokraten. Hinter ihrem kühlen Äusseren verbirgt sich ein wertvoller Charakter. Es gibt keine besseren Diplomaten und Politiker.

6. Pakistan liebt den Kommunismus nicht, sieht sich aber allein gelassen, weshalb es die Hilfe Chinas, vor allem als Sicherung gegen Indien, sucht. Ob es eine gute Ehe gibt, weiss niemand, vielleicht ist dieser Bund schlecht.

7. Früher hassten die Inder den 'Kommunismus', heute hassen sie China, weshalb der Kommunismus, Dank der Hilfen Russlands, sich ausbreiten kann.

Ende des Zitats: man muss sich die Geschichte der letzten 40 Jahre anschauen.

Natürlich gab er den deutschen Grünschäbeln auch Einblick in seine dichterischen Empfindungen - gerade die Stunden sind es, warum ich oben von 'zauberhaften' Erinnerungen schreibe.

Dem Ablauf der bisherigen Reise folgend war die Ernüchterung entsprechend: Murree, einst von den Briten als Oase der Erholung auf einem Bergrücken am Rande des Kaschmirgebiets angelegt, ist heute eine ausufernde Hotelstadt, Wochenend- und Feriendomizil für Islamabad und Rawaldpindi, überlaufen und seines Zaubers entkleidet. Frustriert bin ich weitergefahren: ohne Saif ud Din Saif war der Zauber natürlich sowieso entschwunden... Mein Plan war, über Muzaffarabad, also das pakistanische Kashmirgebiet, im grossen Bogen auf den Karakorum-Highway zu fahren. Es ist mir auf diese Art gelungen, wenigstens einmal beide Füße auf das Kashmirland zu setzen: mangels einer speziellen Genehmigung musste ich umkehren und über Murree nach Abottabad und damit auf den KKH kurven. Es wurden daraus, von einigen wenigen geraden Stücken abgesehen, fast 1.900 km ständige kurvenreiche Bergstrassen- und Pässefahrten, wobei so manches Strassenstück dabei war, das höhere fahrerische Ansprüche stellte.

Um zu ermessen, warum die Pakistaner stolz vom "achten Weltwunder" sprechen, muss man sich das Indus-Hochtal vorstellen ohne diese Straße! Bedingt durch den allmälichen Anstieg, wie ihn das Flusstal vorgibt, ist die Straße in ihrem Verlauf meist unspektakulär - wenn man von den oft/meist hunderte Meter tiefen Abstürzen zum Fluss absieht, natürlich
ohne Leitplanken.

Garniert wird das Ganze von einer spektakulären Natur: steile Felswände, Steinbrüche, Steinmuhren, auf einem längeren Abschnitt Felswüste ohne Wasser oder Grün, und dann biegt man um eine Felskante - und was steht vor einem, gross, weiss, breit, majestätisch: der Nanga Parbat. Ich konnte mich nicht sattsehen. Die anderen 8000-er (K2, Broad Peak, Gasherbrum I und II) sind hinter Bergketten verborgen, dafür gibt es 7000-er im Dutzend, einer erhebender/erhabener/großartiger als der andere. Ich hab ein paar Aufnahmen gemacht.

Nach ca. 2/3 der Auffahrt kommt man nach Gilgit, tolle Ortschaft: unscheinbar, unbedeutend (nach unseren Maßstäben), unbe/er/leuchtet: es gibt keine Strassenbeleuchtung, nur wenige Häuser mit Elektrizität, irgendwo lugt über die umgebenden 5-,6000-er ein 7000-er, spitz, weiss, vorwitzig. Wunderschön: bei Stromausfall (häufig) müssen die Herren Aufrufer und Vorbeter, wie in alter Vorzeit, mit ihrer natürlichen Stimmkraft zum Gebet rufen - herrlich!

   
   

Eigentlich müsste ich jetzt in epischer Breite über all die Eindrücke berichten, die bei mir immer noch präsent sind, aber ich fürchte, dass damit der geduldigste Leser genervt überfordert wäre. Es war halt einfach grandios. Eine schöne Zeltnacht war auch dabei: ein Sternenhimmel wie in der Wüste, von abenteuerlichen Anfahrtmodalitäten ganz zu schweigen, mehrere hundert Meter am steilen Hang über dem Indus. Weiter unten dann die Übernachtung in einem (außerordenlich) einfachen Hotel (auch Goethe musste sich, bei der Reise nach Italien, irgendwo am Brenner frisch aufgeschüttetes Stroh und frischgewaschenes Linnen erstreiten!). Die geplante Suche nach einem Zeltplatz musste wegen der Geländegegebenheiten wegfallen. Zum Glück: nachts, beginnend genau
um Mitternacht, gab's ein Gewitter vom Feinsten, mit folgendem Regen am ganzen Vormittag, vor allem aber einigen Gesteins- und Moddermuhren, dass man ausnahmsweise mal richtig froh war, dass auch LKW unterwegs waren und Spuren gezogen haben.

Am Ende war noch einmal übernachten in Islamabad angesagt mit Abholen des indischen Visums, danach Fahrt nach Lahore. Dort war ich nun 3 Tage, habe alte Erinnerungen aufgefrischt, entgegen sonstiger Gewohnheit wegen der Entfernungen (auch in die Umgebung) zwei Stadtrundfahrten mitgemacht, zusätzlich auch den (obligaten) Besuch des Torschlusszeremoniells an der Grenzstation zwischen Pakistan und Indien und ansonsten wieder mal viele Meilen zu Fuß durch die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten zurückgelegt. Als Liebhaber der Mogul-Kultur bin ich wieder einmal auf meine Kosten gekommen - und es gibt in den nächsten Tagen ja noch mehr davon, in Indien.

Morgens irgendwann vor 8 Uhr hatte ich dann auch das besondere Erlebnis: ein Erdbeben, das auch in Lahore noch beachtliche Kraft hatte, gottseidank aber nicht die zerstörerische Wucht, wie in Islamabad, vorallem aber im Kaschmirgebiet. Es ist deprimierend, wie wieder einmal, weit überwiegend, die Armen und Ärmsten zu leiden haben!!

Fortsetzung (im Zorn!! - weil wieder mal durch Internet-Probleme mehrere
Seiten Bericht perdu sind). Ich möchte diesen Bericht nun endlich auf die Reise bringen, deshalb spare ich mir Details für einen Lahore-Nachschlag auf. Deshalb jetzt nur noch kurz die Information, dass ich den Grenzübertritt nach Indien ohne Probleme, wenn auch zeitaufwendig (fast 3 Stunden) hinter mir habe und, nach zwei Übernachtungen in Amritsar, mittlerweile (ungeplant) in Rajastan bin – aber das, wie gehabt, ist eine andere Geschichte.



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