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Enduro-Weltmeisterschaft (WEC) GP Frankreich
Starke Vorstellung von Simo Kirssi


Simo Kirssi – Photographer: Jonty Edmunds

Simo Kirssi, Werksfahrer von BMW Motorrad Motorsport, bewies beim Lauf der Enduro Weltmeisterschaft (WEC) am vergangenen Wochenende erneut, dass er extrem lernfähig ist. Beim Großen Preis von Frankreich tat er sich nach dem Start an Tag eins zunächst schwer, um dann noch aufzuholen und einen sicheren Platz unter den Top Ten in der Klasse E2 einzufahren. An Tag zwei behauptete er sich in dem starken Teilnehmerfeld eindrucksvoll sogar auf Platz fünf. Diese beiden Ergebnisse schoben ihn zwei Runden vor Ende der diesjährigen WEC-Serie auf Platz 8 in der Gesamtwertung.

Im Gegensatz zum sehr nassen und rutschigen Lauf in Wales eine Woche zuvor wartete die sechste Runde der 08er WEC in Uzerche, Zentralfrankreich, mit trockenen und heißen Bedingungen auf die Fahrer. Was zunächst als relativ einfach erwartet wurde, wandelte sich schnell zu einem harten Rennen. Die Hitze, gemischt mit drei anspruchsvollen Spezialtests, verlangte den Fahrern alles ab.

Trotz einiger guter Zeiten in jedem der Extrem-, Enduro- und Cross-Prüfungen verlor Simo mit einem schwachen Start in den ersten Tag viel Zeit. Vor allem die ersten drei Sonderprüfungen in Runde eins waren daran schuld, dass er den Rest des Tages mit einer Aufholjagd beschäftigt war. Mehr als der achte Platz in der Klasse E2 war für ihn nicht mehr zu holen. Obwohl er mit der Art und Weise, wie er in den ersten Sonderprüfungen fuhr, gar nicht zufrieden war, schaffte Simo im Laufe des Tages noch Topzeiten in den Spezialtests, bis hin zum vierten Platz in Einzelprüfungszeiten.

Am zweiten Tag machte der Finne den gleichen Fehler nicht noch einmal. Er blieb mit den Führenden der Klasse E2 nun auf Tuchfühlung und in allen Sonderprüfungen platzierte er sich unter den Top Ten. In den Extremtests legte Simo stets eine der schnellsten Zeiten hin und auch in den schnellen Enduro- und Cross-Tests fuhr er hervorragend. Bis zur letzten Prüfung hatte er den vierten Platz im Visier, konnte am Ende des Tages den Franzosen Rodrig Thain aber nicht mehr einholen. Mit dem fünften Platz fuhr Simo Kirssi sein zweitbestes Saisonergebnis in der WEC ein.

In der Klasse E3 gestaltete sich das Rennwochenende für den siebenfachen Weltmeister Anders Eriksson ohne Höhen und Tiefen. Der Schwede fuhr an beiden Tagen ohne Probleme und freute sich über das harte Rennen. An beiden Tagen landete Anders - wie auch Simo - unter den Top Ten und fuhr teilweise gute Zeiten in den Extremtests. Zum Ende des zweiten Tages war der neunte Platz die Belohnung dafür.

Jetzt macht die Enduro-Weltmeisterschaft zwei Monate Pause. Der nächste Lauf findet Ende September in Italien statt.

Simo Kirssi - Enduro 2: "Der erste Tag fing gar nicht gut an. Ich musste schwer kämpfen, nachdem ich sehr viel Zeit verloren hatte. Wenn man 20 Sekunden und mehr verloren hat, kann man diese Zeit praktisch nicht mehr aufholen. Dafür ist die Konkurrenz in der Klasse E2 zu stark. Gegen Ende des ersten Tages lief es zwar besser, aber das war - wie ich schon sagte - zu spät. Dabei gefiel mir, wie hart es hier war - die Prüfungen waren toll. Der Extremtest war eine echte Herausforderung, und die Enduro- und Crosstests waren sehr schnell. Am zweiten Tag lief es vom Start weg gut. Das war der Unterschied der beiden Renntage. Ich fühlte mich schon in der ersten Runde gut und machte den ganzen Tag Druck. Im Extremtest legte ich die drittbeste Zeit hin. Das war toll. Deshalb bin ich auch sehr zufrieden mit meinem zweiten Tag."

Anders Eriksson - Enduro 3: "Das war ein merkwürdiges Rennen, weil die Strecke zunächst gar nicht so schwierig war. Je heißer das Wetter wurde, desto schwieriger wurde es aber. Es war eigentlich ein gutes Wochenende für mich, allerdings hatte ich in der Klasse E3 richtig starke Konkurrenz. Mein Bike funktionierte bestens und ich hatte das ganze Wochenende keinerlei Problem."



Ergebnisse Grand Prix von Frankreich - Tag 1

Enduro 1

-

Enduro 2

1. Michael Pichon (KTM) 50:02.44; 2. Johnny Aubert (Yamaha) 50:07.97; 3. Juha Salminen (KTM) 50:28.28; 4. Antoine Meo (Husqvarna) 51:54.26; 5. Rodrig Thain (TM) 52:04.92; 6. Alessandro Belometti (KTM) 52:22.32; 7. Fabio Mossini (Honda) 52:24.02; 8. Simo Kirssi (BMW Motorrad Motorsport) 52:30.36; 9. Nicolas Deparrois (Gas Gas) 52:31.07; 10. Nicolas Paganon (Aprilia) 52:41,84; 11. Joakim Ljunggren (Husaberg) 52:54.70; 12. Fabrizio Dini (Yamaha) 53:09.20; 13. Jari Mattila (Honda) 53:27.13; 14. Valtteri Salonen (Husaberg) 53:40.68; 15. Filipe Zanol (Yamaha) 54:00.05; 16. Rudy Cotton (Beta) 54:06.23; 17. Aaron Bernardez (Husqvarna) 54:29.20; 18. David Fretigne (Yamaha) 54:48.02; 19. Vincent Turpin (Honda) 56:03.31

Enduro 3

1. Christophe Nambotin (Gas Gas) 51:08.26; 2. Sebastien Guillaume (Husqvarna) 51:12.22; 3. Stefan Merriman (Aprilia) 51:16.77; 4. Samuli Aro (KTM) 52:24:04; 5. Marko Tarkkala (KTM) 52:30.85; 6. Xavier Galindo (KTM) 52:39.03; 7. Alessandro Botturi (Honda) 52:49.99; 8. Fabien Planet (KTM) 52:54.39; 9. Bjorne Carlsson (Husaberg) 52:56.20; 10. Anders Eriksson (BMW Motorrad Motorsport) 53:07.73; 11. Antoine Letellier (Aprilia) 53:31.37; 12. Jordi Figueras (KTM) 54:19.19; 13. Marcus Kehr (KTM) 54:19.89; 14. Stefan Svitko (KTM) 54:32.29; 15. Euan McConnell (TM) 54:49.85; 16. Joan Jau (Honda) 54:57.32; 17. Erwin Plekkenpol (Honda) 57:15.84; 18. Kevin Hamard (Sherco) 59:18.66; 19. Gordon Clarke (TM) 59:43.85

Enduro Junior

1. Thomas Oldrati (KTM) 52:08.15; 2. Yannick Bossi (TM) 53.28.40; 3. Romain Boucardey (KTM) 53:41.50; 4. Mirko Gritti (Beta) 54:03.07; 5. Sebastien Bozzo (Husqvarna) 54:21.95; 6. Lorenzo Santolino (KTM) 54:23.94; 7. Jeremy Joly (Sherco) 54:26.13; 8. Benoit Fortunato (Husqvarna) 55:05.45; 9. Oskari Kantonen (KTM) 55:12.43; 10. Edoardo D'Ambrosio (TM) 55:23.68; 11. Edward Hubner (KTM) 55:30.39; 12. Michael Pogna (KTM) 55:31.36; 13. Armand Monleon (Yamaha) 55:46.12; 14. Sylvain Lebrun (KTM) 55:48.64; 15. Vanni Cominotto (KTM) 55:51.43; 16. Romain Dumontier (Husqvarna) 55:52.41; 17. Antti Hellsten (Husqvarna) 55:55.71; 18. Philip McLaughlin (TM) 56:01.47;
19. Bert Meyer (BMW Motorrad Motorsport) 56:14.53; 20. Pierre Pallut (Husqvarna) 56:26.54

Ergebnisse Grand Prix von Frankreich - Tag 2

Enduro 1
-

Enduro 2

1. Juha Salminen (KTM) 58:55.72; 2. Johnny Aubert (Yamaha) 59:50.69; 3. Antoine Meo (Husqvarna) 1:01:43.35; 4. Rodrig Thain (TM) 1:01:47.71;
5. Simo Kirssi (BMW Motorrad Motorsport) 1:02:11.19; 6. Alessandro Belometti (KTM) 1:02.42.31; 7. Jari Mattila (Honda) 1:03:03.85; 8. Nicolas Paganon (Aprilia) 1:03:31.91; 9. Emmanuel Albepart (Kawasaki) 1:03:58.27; 10. Fabrizio Dini (Yamaha) 1:04:14.40; 11. Filipe Zanol (Yamaha) 1:04:16.94; 12. Aaron Bernardez (Husqvarna) 1:04:34.43; 13.David Fretigne (Yamaha) 1:05:02.34; 14. Amel Advokaat (KTM) 1:05:55.83; 15. Olivier Pain (Yamaha) 1:07:50:59; 16. Valtteri Salonen (Husaberg) 1:08:23.86

Enduro 3

1. Sebastien Guillaume (Husqvarna) 1:00:55.42; 2. Marko Tarkkala (KTM) 1:01:12.55; 3. Stefan Merriman (Aprilia) 1:01:17.13; 4. Markus Kehr (KTM) 1:01.27.63; 5. Xavier Galindo (KTM) 1:01:44.45; 6. Samuli Aro (KTM) 1:01:56.66; 7. Fabien Planet (KTM) 1:02:01.26; 8. Alessandro Botturi (Honda) 1:02:39.34; 9. Anders Eriksson (BMW Motorrad Motorsport) 1:03.21.11; 10. Antoine Letellier (Aprilia) 1:03:30.75; 11. Euan McConnell (TM) 1:04:45.73; 12. Joan Jou (Honda) 1:05:07.09; 13. Stefan Svitko (KTM) 1:05:08.53; 14. Erwin Plekkenpol (Honda) 1:06:33.64; 15. Jordi Figueras (KTM) 1:07:01.38; 16. Christophe Nambotin (Gas Gas) 1:09:36.91; 17. Kevin Hamard (Sherco) 1:13:18:39

Enduro Junior

1. Thomas Oldrati (KTM) 1:01:30.19; 2. Oriol Mena (KTM) 1:02:30.03; 3. Yannick Bossi (TM) 1:03:30.83; 4. Mirko Gritti (Beta) 1:03:39.60; 5. Lorenzo Santolino (KTM) 1:03:49.16; 6. Vanni Cominotto (KTM) 1:04:02.99; 7. Jeremy Joly (Sherco) 1:04:29.77; 8. Benoit Fortunato (Husqvarna) 1:05:20.11; 9. Michel Pogna (KTM) 1:05:25.34; 10. Simon Wakely (Husqvarna) 1:05:34.74; 11. Armand Monleon (Yamaha) 1:05:45.06; 12. Sebastien Bozzo (Husqvarna) 1:05:49.69; 13. Oskari Kantonen (KTM) 1:06:02.99; 14. Andrea Beier (KTM) 1:06:17.87; 15. Antoine Basset (Husqvarna) 1:06:26.71; 16. David Gannac (Suzuki) 1:06:30.10; 17. Philip McLaughlin (TM) 1:06:35.29; 18. Pierre Pallut (Husqvarna) 1:06:44,05; 19. Romain Goiffure (Husaberg) 1:07:03.04; 20. Edward Hubner (KTM) 1:07.13.11

 

 




Termine World Enduro
Championship WEC 2008

15./16. März Schweden (Ostersund)
29./30. März Portugal (Vale de Cambra)
05./06. April Spanien (Sitges)
14./15. Juni Polen (Kwidzyn)
19./20. Juli Wales / UK ( Llanidloes)
26./27. Juli Frankreich (Uzerche)
27./28. September Italien (Piediluco)
11./12. Oktober Frankreich (Alès)